So einfach wie die Wegfahrsperre im Auto
14 MediMax Märkte machen den Praxis-Test - Neue Warensicherung für Consumer Electronics erstmals im Einsatz -– Test-Schwerpunkt ist der Raum Hamburg
Frankfurt a.M. / Düsseldorf / Hamburg, im Juli 2009
Die Idee der digitalen Warensicherung ist einfach: So lange Consumer Electronics Produkte wie Speicherkarten, USB-Sticks, Handys, Navigationssysteme oder Digitalkameras in den Regalen des Handels liegen, sind sie nicht funktionsfähig. Erst beim Bezahlen an der Kasse werden sie aktiviert und sind dann einsetzbar. Produkte, die bislang einen hohen Sicherheitsaufwand von Handel und Industrie erforderten, können so erstmals als Selbstbedienungsprodukte angeboten werden und der Handel kann den hohen Aufwand für andere Sicherungssysteme Schritt für Schritt zurückfahren.
Elektronische Trendprodukte üben eine magische Anziehungskraft auf Ladendiebe aus. Wenn die begehrten Geräte jedoch erst funktionieren, nachdem sie bezahlt wurden, verlieren sie schnell ihren Reiz für zahlungsunwillige Kunden. Darauf setzt DiSa Digital Safety mit ihrem innovativen Warensicherungssystem und will Dieben das Handwerk legen.
Um sich von der Effektivität der DiSa Warensicherung zu überzeugen, startet MediMax jetzt in 14 Filialen bundesweit einen Praxistest. Dort wurde das Sicherungssystem installiert und ist im Einsatz. Schwerpunkt der Tests ist der Hamburger Raum. Das Personal an den Kassen ist von dem sehr einfach zu bedienenden System begeistert. „Wir wollen feststellen, ob das DiSa-System effizienter ist, als die bisherigen Maßnahmen“, erklärt Holger Brehmann, MediMax Geschäftsleitung Vertrieb. „Mit diesem Test focussieren wir uns zunächst auf SD-Speicherkarten.“ Die briefmarkengroßen Datenträger gelten in der Branche als Festplatten der Zukunft und werden neben der Digitalfotografie in immer mehr Bereichen eingesetzt. Aufgrund ihres handlichen Formats und ihrer hohen Speicherkapazität von aktuell bis zu 64 Gigabyte sind sie hochgradig diebstahlgefährdet.
Immer kleinere Geräte bieten den Verbrauchern eine große Vielfalt an Mögichkeiten, digitale Speichermedien, MP3-Player, Handys und andere technische Konsumgüter universell einzusetzen. Da chipbasierte Produkte immer kleiner werden, wird es für den Handel zunehmend schwieriger, diese Warengruppe effizient vor Diebstahl zu schützen.
Sicherheit ist wichtiger denn je
Die Vision, diese Produkte SB-fähig zu machen, treibt die DiSa und allen voran ihren Geschäftsführer Uwe Bremeyer an: „Für Trendprodukte von der Speicherkarte über den MP3-Player bis zu hochwertigen Handys steigt das Bedrohungspotenzial in vielfältiger Art und Weise. Täglich entstehen hohe Inventurdifferenzen und Ertragsverluste durch Diebstahl und Warenschwund. Sicherheit ist deshalb wichtiger denn je.“ Eine kundenorientierte SBVermarktung in Schütten oder auf Sondertischen praktiziert der Handel meist nur bis zu einem Wert von ca. zehn Euro. Höherwertigere Ware wird - wenn überhaupt - nur gesichert angeboten. Doch gerade in der Einstiegspreisklasse haben Diebstähle aufgrund der geringen absoluten Erträge einen erheblichen Einfluss auf das Ergebnis.
Zusammen mit dem Handelsunternehmen MediMax geht DiSa in die Offensive. “Die DiSa- Lösung kommt genau zur richtigen Zeit. Wir setzen darauf“, sagt Holger Brehmann, Geschäftsleitung Vertrieb in der Düsseldorfer MediMax-Zentrale. „Der Diebstahl unserer Produkte – insbesondere die Beschaffungskriminalität – dürfte in unseren Geschäften jetzt stark zurückgehen.“
Digitaler Diebstahlschutz made by DiSa
Der digitale Diebstahlschutz basiert auf einem patentierten Verfahren, bei dem den Produkten bereits unmittelbar nach der Produktion - oder später im Logistikprozess – jegliche Funktion genommen wird; sie also blockiert werden. Erst durch eine Freischaltung während oder nach dem Bezahlen der Ware an der Kasse im Handel ist die Ware voll funktionsfähig. In der Zwischenzeit sind die Geräte für den Gebrauch praktisch wertlos.
Eine technische Anbindung des Warensicherungssystems an das MediMax-Kassensystem ist übrigens nicht erforderlich. Die Ware wird in den Filialen bereits in gesichertem, also blockiertem Zustand angeliefert. Dort braucht sie nur noch ausgepackt und im Verkaufsraum präsentiert zu werden. Auf zusätzliche Sicherungsmaßnahmen wie etwa das Verpacken in Plastikboxen oder das Einräumen in Vitrinen kann verzichtet werden. Während des Kassiervorgangs wird die Funktion des Produktes innerhalb von etwa zwei Sekunden hergestellt.
Die plakativen Hinweisschilder und die Kennzeichnung der Produkte mit einem eigens entwickelten Logo weisen die Kunden auf die Verwendung der neuen Sicherungstechnik hin. Frühere Tests haben gezeigt, dass der lokale Lernprozess ca. eine Woche dauert. Danach sinkt die Quote auf das Niveau von Gelegenheitsdiebstahl. Professionelle Beschaffungskriminalität findet dann nahezu nicht mehr statt.
Liegt hingegen ein Verdacht auf Personaldiebstahl vor, kann DiSa im rechtlich zulässigen Rahmen auf besonderen Wunsch Informationen zur Verfügung stellen, wenn z.B. Freischaltungen außerhalb der Öffnungszeiten oder von größeren Mengen gleicher Artikel unmittelbar hintereinander erfolgt sind.
Technik, die begeistert
Das DiSa Warensicherungssystem wurde auf Basis der am Markt gängigsten (Blister-) Verpackungen für Speicherkarten in Zusammenarbeit mit Anbietern wie z.B. der Firma Hama entwickelt. Damit ermöglicht DiSa den Herstellern eine Auslieferung in gesichertem oder ungesichertem Zustand.
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